Dies ist ein Update zu meinem Artikel vom 04. August 2025
Erinnerst du dich noch an die Panik in 2024? Überall hieß es: „SEO ist tot!“, „Google wird von ChatGPT überrollt!“, „Niemand klickt mehr auf organische Suchergebnisse!“ Die Marketing-Welt war voll von neuen Begriffen, die alle dasselbe versprechen sollten: die Rettung in der KI-Ära.
GEO. AEO. AIO. Drei Buchstaben, unzählige Artikel, noch mehr Verwirrung.
Und ehrlich? Ich war damals auch verunsichert. Deshalb hatte ich im August 2025 einen Artikel geschrieben, der einige dieser Thesen aufgegriffen hat. Doch seitdem ist einiges passiert. Google hat nachgelegt. Gemini 3 ist da. Und vor allem: Google hat offizielle KI-Richtlinien veröffentlicht, die einige der damaligen Annahmen ziemlich eindeutig widerlegen.
Zeit für ein ehrliches Update.
1. Ausgangslage: AI-Discovery erzeugt Chaos – GEO, AEO, AIO und die begriffliche Verwirrung
Kennst du das Gefühl, wenn plötzlich alle über etwas Neues reden, aber niemand so richtig weiß, was es bedeutet? Willkommen in der Welt der „neuen SEO-Begriffe“.
Seit Mitte 2024 kursieren drei große Buzzwords:
- Generative Engine Optimization (GEO) – Optimierung für KI-generierte Antworten
- Answer Engine Optimization (AEO) – Optimierung für Antwortmaschinen wie ChatGPT oder Perplexity
- AI Engine Optimization (AIO) – ein Sammelbegriff für… naja, irgendwas mit KI halt
Die Idee dahinter ist nachvollziehbar: Wenn immer mehr Menschen ihre Informationen direkt von KI-Assistenten bekommen, müssen wir lernen, für diese Systeme zu optimieren. Klingt logisch, oder?
Das Problem: Begriffe ohne Klarheit
Das große Problem ist: Niemand weiß so richtig, was diese Begriffe konkret bedeuten. Jede Agentur, jeder Consultant definiert sie anders. Und genau diese Unschärfe führt dazu, dass viele Unternehmen – besonders Gründer:innen und KMU – sich fragen: „Was zur Hölle soll ich jetzt eigentlich tun?“
Enrique Dans hat diesen Zustand in einem Artikel “Here’s why you don’t need a magic GEO hack. Instead, you need authenticity, clarity, and openness“ auf FastCompany kürzlich noch einmal sehr gut analysiert und beschrieben.
Seine zentralen Argumente:
- Traditionelle Suche wird zunehmend von KI-Assistenten überlagert.
- Die organische Suche verliert an Bedeutung.
- Die Mechanik der Sichtbarkeit verschiebt sich zu KI-generierten Antworten.
Diese Perspektive war in diesem Jahr extrem weit verbreitet. Und ich gebe zu: Ich habe sie damals auch geteilt. Aber gleichzeitig führte sie zu einem grundlegenden Missverständnis, das ich heute viel klarer sehe:
Die zunehmende Nutzung von KI-Assistenten heißt NICHT, dass klassische Suche verschwindet – sondern dass Suchverhalten und Ergebnispräsentation transformiert werden.
Das ist ein extrem wichtiger Unterschied. Denn wenn du glaubst, SEO sei tot, hörst du auf, daran zu arbeiten. Und genau das wäre der größte Fehler, den du jetzt machen kannst.
2. Mein Ansatz vom August 2025: Was ich damals geschrieben habe – und was davon noch stimmt
Im August 2025 habe ich einen Artikel veröffentlicht: Warum Platz 1 bei Google tot ist
Darin habe ich einige dieser Thesen aufgegriffen:
- Zero-Click-Ergebnisse nehmen zu.
- KI-Antworten reduzieren die Notwendigkeit, Websites zu besuchen.
- Sichtbarkeit verschiebt sich von „Positionen“ zu „Erwähnungen“.
Und ja, diese Einschätzungen waren stimmig für den damaligen Stand. Sie sind es zum Teil auch heute noch. Aber – und das ist der Punkt – sie basierten auf einem Bild der Google-Suche, das sich seither verändert hat.
Was sich geändert hat
Mit der Integration der Gemini-Modelle und der kürzlichen Veröffentlichung offizieller KI-Richtlinien von Google ist inzwischen klar:
✅ Einige Annahmen bleiben valide – Zero-Click-Ergebnisse gibt es tatsächlich mehr, und KI-Overviews nehmen zu.
❌ Andere müssen präzisiert werden – Die Idee, dass es eine komplett neue Form der Optimierung braucht, die nichts mit klassischer SEO zu tun hat? Die stimmt so nicht!
Deshalb: Dieser Artikel ist kein „Ich hatte Unrecht“-Geständnis. Sondern ein Update basierend auf neuen Informationen. Denn genau so funktioniert gutes Marketing: Du passt dich an, wenn sich die Realität ändert.
3. Update Oktober/November 2025: Google hat nachgelegt – Gemini 3 und offizielle KI-Richtlinien ändern die Lage
Okay, lass uns konkret werden. Was ist passiert?
Google hat aktuell zwei wesentliche Schritte vollzogen:
1. Rollout von Gemini 3 (AI-Mode, AI Overviews, multimodale Suche)
Gemini 3 ist nicht einfach nur „die nächste Version“. Es ist ein grundlegender Shift in der Art, wie Google Suchanfragen versteht und beantwortet.
Was das bedeutet:
- Natürlich formulierte Anfragen werden besser verstanden. Niemand sucht mehr „Hansebelt Startup Marketing Strategie“ – Menschen fragen: „Wie finde ich als Gründer:in in Ostholstein die richtige Marketingstrategie?“
- Multimodale Suche wird Standard. Du kannst ein Foto hochladen und fragen: „Was ist das?“ Oder ein Diagramm zeigen und fragen: „Erkläre mir diese Kennzahl.“
- AI Overviews erscheinen häufiger. Google liefert direkt eine Zusammenfassung – mit Quellenangaben.
Und hier kommt der entscheidende Punkt: Laut WIRED verzeichnet Google steigende Suchzahlen und eine wachsende Nutzung von natürlich formulierten Anfragen.
Das heißt: Die Leute nutzen Google nicht weniger. Sie nutzen es sogar mehr, aber anders.
2. Veröffentlichung eigener KI-Discovery-Richtlinien
Darin findet sich eine klare, unmissverständliche Aussage:
Es existiert keine separate „AI-SEO“. KI-basierte Overviews basieren vollständig auf denselben Ranking-Signalen wie die klassische Suche.
Lies das gerne noch einmal. Langsam. Und dann lass es sacken.
Das bedeutet: All die fancy neuen Begriffe – GEO, AEO, AIO – beschreiben im Grunde keine neuen Optimierungsstrategien, sondern nur eine andere Präsentationsform derselben Inhalte.
Google sagt im Klartext: „Macht gute SEO. Dann seid ihr auch in KI-Overviews sichtbar.“
Die oft zitierte These „AI assistants now mediate discovery“ ist so nicht haltbar
Ja, KI-Assistenten spielen eine größere Rolle. Aber Google verzeichnet keine sinkende, sondern steigende Suchnutzung – allerdings mit stärker KI-angereicherter Präsentation.
Relevanter als „SEO ist tot“ ist deshalb der Satz:
Die Aufgabe besteht darin, von KI-Modellen verstanden und in Antworten genannt zu werden.
Und genau dafür brauchst du: gute SEO. Mit ein paar Anpassungen. Aber keine Revolution!
4. Die harte Grundlage bleibt dieselbe: E-E-A-T und Googles klare Regeln
Wenn du jetzt denkst: „Okay, cool, aber was heißt das konkret?“ – hier kommt die Antwort.
Experience – Zeig, dass du Ahnung hast!
Google will nicht irgendwelche generischen Ratgeber. Google will echte Erfahrung.
Das bedeutet:
- Praxiswissen, nicht Theorie. Schreib darüber, was du selbst gemacht hast. Welche Fehler du gemacht hast. Was funktioniert hat.
- Erfahrungsberichte und echte Fälle. Nicht „Man könnte XY machen“, sondern „Wir haben XY gemacht – hier ist, was passiert ist.“
- First-Hand Content. KI-Modelle erkennen den Unterschied zwischen „Das habe ich irgendwo gelesen“ und „Das habe ich selbst erlebt.“
Beispiel aus meiner Praxis: Ein Startup aus Lübeck mit wenig organischem Traffic kam zu mir mit der Frage: „Warum ranken wir nicht?“ Die Website war technisch sauber, die Keywords passten. Aber der Content? Generisch. Keine einzige echte Story. Kein einziges „Wir haben das so gemacht“-Beispiel.
Wir haben drei Blogartikel mit echten Fallbeispielen geschrieben – und innerhalb von zwei Monaten waren sie in den Top 5. Warum? Weil Google erkannt hat: Das ist kein ChatGPT-Output. Das ist echte Erfahrung.
Expertise – Nachvollziehbare fachliche Substanz
Expertise bedeutet nicht, dass du ein Diplom oder Urkunden vorweisen musst. Aber es bedeutet, dass du zeigen musst: Ich weiß, wovon ich rede.
Das zeigst du durch:
- Klare, präzise Aussagen. Keine schwammigen „könnte, sollte, vielleicht“-Formulierungen.
- Quellen und Verweise. Wenn du Zahlen nennst, nenne die Quelle!
- Konsistente Spezialisierung. Du musst nicht über alles schreiben. Aber über das, worüber du schreibst, solltest du regelmäßig schreiben.
Authoritativeness – Erwähnungen, klare Autorenprofile, Marken-Entität
Hier wird es spannend. Denn Authorität bedeutet nicht nur „Ich bin Experte“ – sondern: Andere sehen mich als Experte.
Google schaut sich an:
- Wer verlinkt auf dich? Wenn andere Websites oder Expert:innen auf dich verweisen, steigt deine Autorität.
- Hast du ein klares Autorenprofil? Wer schreibt hier eigentlich? Gibt es eine Über-mich-Seite? LinkedIn-Profil? Gastbeiträge?
- Bist du eine erkennbare Marke? Google versteht Entitäten. Wenn du konsequent unter demselben Namen, derselben Marke auftrittst, wird deine Autorität gestärkt.
Praxis-Tipp: Wenn du als Gründer:in oder Selbstständige:r sichtbar sein willst, reicht eine gute Website nicht. Du brauchst:
- Ein vollständiges LinkedIn-Profil mit regelmäßigen Posts
- Gastbeiträge in relevanten Medien oder Blogs
- Erwähnungen in Podcasts, Interviews, Panels
- Eine konsistente Präsenz in deiner Branche
Trustworthiness – Transparenz, Quellen, technische Sicherheit
Vertrauen ist das Fundament. Und Google prüft das knallhart.
Was Google sehen will:
- Transparenz: Wer steckt hinter der Website? Impressum, Datenschutz, klare Kontaktdaten.
- Quellen: Wenn du Behauptungen aufstellst, belege sie.
- Technische Sicherheit: HTTPS ist Pflicht. Langsame, unsichere Websites verlieren massiv an Trust.
Die Experten-Perspektive: James Reynolds
Fremde Federn: James Reynolds von SEO Sherpa fasst dies in seinem Überblick „Google AI Search Guidelines“ detailliert zusammen.
Er unterscheidet sauber zwischen:
- klassischer SEO,
- AI-Resultatpräsentation
- und der Frage, welche Inhalte KI-Modelle bevorzugt zitieren.
Seine zentralen Punkte:
- Es gibt keine Abkürzungen. Wer glaubt, mit ein paar Tricks in KI-Overviews zu landen, wird scheitern.
- Originalität und First-Hand Experience gewinnen an Bedeutung. KI-generierter Einheitsbrei wird ignoriert.
- Strukturiertes Wissen wird bevorzugt verarbeitet (Schema.org, FAQ, How-to). Nicht, weil es „AI-SEO“ wäre, sondern weil es Klarheit für Mensch und Maschine schafft.
- Autoren- und Unternehmensentitäten sind entscheidend. Je klarer Google dich einordnen kann, dich „versteht“, desto eher wirst du zitiert.
Weitere Stimmen aus der Branche
Weitere Überblicke bestätigen diese Richtung:
In Summe ergibt sich eine eindeutige Bewegung:
Nicht Keywords stehen im Vordergrund, sondern strukturierte, überprüfbare Expertise.
5. Was Gründer:innen und KMU konkret tun müssen, um in KI-Discovery sichtbar zu werden
Okay, genug Theorie. Was bedeutet das jetzt für dich?
Der Weg zu KI-Sichtbarkeit ist kein separates SEO-System, sondern eine Weiterentwicklung dessen, was bereits funktioniert. Du musst nicht alles über den Haufen werfen. Aber du musst einige Dinge konsequenter machen.
Hier sind die sechs entscheidenden Schritte:
1. Echte Erfahrung sichtbar machen
KI-Modelle sind gut darin, generische Inhalte zu erkennen. Und sie ignorieren sie.
Was funktioniert:
- Fallbeispiele: „Wir haben für Kunde X das Problem Y gelöst – so sind wir vorgegangen.“
- Dokumentierte Learnings: „Das haben wir versucht. Das ist schiefgegangen. Das haben wir daraus gelernt.“
- Fehler und Lösungen: Niemand will perfekte Erfolgsgeschichten. Menschen wollen echte Einblicke.
Praxis-Beispiel: Statt „10 Tipps für erfolgreiches Content-Marketing“ schreibst du: „Warum unsere erste Content-Kampagne gefloppt ist – und wie wir es beim zweiten Anlauf geschafft haben, 200% mehr Leads zu generieren.“
Der Unterschied? Der zweite Titel zeigt echte Erfahrung. Und genau das will Google sehen.
2. Präzise, strukturierte Inhalte erstellen
KI-Modelle honorieren Klarheit. Je präziser dein Content, desto eher wird er zitiert.
Das heißt konkret:
- Klare Fragen und Antworten: Formuliere Überschriften als Fragen, die deine Zielgruppe wirklich stellt.
- Kompakte Erklärstrukturen: Kurze Absätze, klare Aussagen, keine Schachtelsätze.
- How-To-Elemente: Schritt-für-Schritt-Anleitungen funktionieren hervorragend.
- FAQ-Blöcke: Beantworte die häufigsten Fragen zu deinem Thema direkt.
Warum das funktioniert: KI-Modelle suchen nach eindeutigen Antworten, die sie übernehmen können. Wenn dein Content so geschrieben ist, dass eine KI ihn problemlos zusammenfassen kann, steigen deine Chancen massiv.
3. Schema-Markup nutzen, wo sinnvoll
Jetzt wird es kurz technisch – aber keine Sorge, das ist einfacher als du denkst.
Schema-Markup ist strukturierter Code, der Google sagt: „Hey, das hier ist ein Artikel. Das hier ist der Autor. Das hier ist eine FAQ.“
Die wichtigsten Schema-Typen für Gründer:innen und KMU:
- Person (Autor): Zeigt Google, wer hinter dem Content steckt.
- Organisation (Unternehmen): Macht deine Marke zur erkennbaren Entität.
- FAQPage: Markiert FAQ-Bereiche – perfekt für KI-Overviews.
- Article: Strukturiert Blogartikel klar.
- HowTo: Für Anleitungen und Schritt-für-Schritt-Guides.
Wichtig: Schema ist kein Wundermittel. Aber es erhöht die Klarheit. Und Klarheit ist alles.
Praxis-Tipp: Du brauchst keinen Entwickler. Tools wie Yoast SEO oder Rank Math (für WordPress) machen das für dich automatisch.
4. Marken- und Autorenentitäten stärken
Hier kommt der Punkt, den viele unterschätzen: Google versteht Entitäten.
Was ist eine Entität? Eine erkennbare Person, Marke oder Organisation, die Google eindeutig zuordnen kann.
Wie du deine Entität stärkst:
- Konsistente Profile: Website, LinkedIn, Gastbeiträge – überall derselbe Name, dieselbe Bio.
- Klare Autorenangaben: Jeder Blogartikel sollte einen Autor haben – mit Foto, Bio und Verlinkung zum Profil.
- Thematische Spezialisierung: Schreib nicht über alles. Wähle 2-3 Kernthemen und bleib dabei.
- Regionale Verankerung: Wenn du im Hansebelt, Hamburg, Lübeck oder Ostholstein unterwegs bist – sag das! Lokale Relevanz stärkt deine Autorität.
Beispiel: Wenn du als Gründungsberaterin in Lübeck arbeitest, dann sollte das in deiner Bio stehen, in deinen LinkedIn-Posts auftauchen und in deinen Blogartikeln erwähnt werden. Google lernt: „Aha! Diese Person ist Expertin für Gründungen in Norddeutschland.“
5. Den Content so schreiben, dass KI-Modelle ihn verlässlich zitieren können
Das ist der Kern. Dein Content muss so geschrieben sein, dass eine KI ihn problemlos übernehmen kann, ohne dass er missverständlich wird.
KI-Modelle bevorzugen:
- Klare Aussagen: Keine Konjunktive, keine Weichspüler-Formulierungen.
- Präzise Begriffe: Vermeide Buzzwords und Marketing-Blabla.
- Keine vagen, generischen Formulierungen: „Viele Experten meinen…“ ist schlecht. „Eine Studie von X aus 2024 zeigt…“ ist besser.
- Eindeutige Argumente statt schwammiger Marketing-Sprache: Schreib, wie du sprichst. Aber präzise.
Negativ-Beispiel:
„Für viele Unternehmen könnte es durchaus sinnvoll sein, über alternative Marketingstrategien nachzudenken, um gegebenenfalls bessere Ergebnisse zu erzielen.“
Besser:
„KMU sollten ihren Marketing-Mix alle sechs Monate überprüfen und gezielt testen, welche Kanäle die meisten Leads bringen.“
Der Unterschied? Der zweite Satz ist klar, konkret und zitierbar.
6. Die Website maschinenlesbar halten
Technisches SEO ist nicht sexy. Aber es ist die Grundlage.
Was du brauchst:
- Logische Struktur: Klare Überschriften-Hierarchie (H1, H2, H3).
- Klare Überschriften: Jede Überschrift sollte für sich stehen können.
- Semantische Struktur: Nutze HTML richtig (nicht alles in
<div>-Tags packen). - Interne Verlinkung: Verlinke sinnvoll zwischen deinen Artikeln. Google lernt dadurch, welche Themen zusammengehören.
- Saubere technische Umsetzung: Schnelle Ladezeiten, mobile Optimierung, HTTPS.
Praxis-Tipp: Wenn du WordPress nutzt, mach einen Basis-Check mit Tools wie Google PageSpeed Insights oder GTmetrix. Meistens sind es Kleinigkeiten (zu große Bilder, langsames Hosting), die den größten Unterschied machen.
Zusammengefasst: Nicht „für KI schreiben“, sondern so schreiben, dass KI dich eindeutig einordnen kann
Das ist der Kern des ganzen Updates:
Du musst nicht „für KI“ schreiben. Du musst so schreiben, dass Menschen UND Maschinen dich verstehen.
Das bedeutet:
- Klarheit vor Kreativität.
- Struktur vor Storytelling (wobei auch beides geht!).
- Präzision vor Poetry.
Und wenn du das schaffst? Dann bist du in klassischen Suchergebnissen UND in KI-Overviews sichtbar.
6. Fazit: Die Post-Search-Ära ist kein Ende der Suche – sondern der Beginn einer präziseren, stärker KI-gestützten Discovery
Lass uns das Ganze nochmal zusammenfassen:
Was sich NICHT geändert hat:
- Gutes SEO ist nach wie vor die Grundlage.
- E-E-A-T ist wichtiger denn je.
- Authentische, substanzielle Inhalte gewinnen.
Was sich geändert hat:
- Die Präsentation der Ergebnisse verschiebt sich zu KI-Overviews (du siehst unter Umständen weniger Traffic).
- Natürlich formulierte Anfragen nehmen zu.
- Strukturierter, zitierbarer Content wird bevorzugt.
Was das für dich bedeutet:
- Du musst nicht alles neu lernen.
- Aber du musst einige Dinge konsequenter machen.
- Klarheit, Struktur und echte Expertise sind dein Wettbewerbsvorteil.
Die Post-Search-Ära ist kein Ende der Suche. Sie ist der Beginn einer präziseren, stärker KI-gestützten Discovery.
Gründer:innen und KMU stehen vor der Aufgabe, ihre Marke so auszurichten, dass sie von Suchmaschinen UND KI-Modellen gleichzeitig verstanden wird.
Die gute Nachricht? Das ist machbar. Und du musst nicht alles sofort umsetzen.
Sichtbarkeit sichern, Klarheit schaffen
Wenn du diesen Weg aktiv gestalten möchtest – nicht irgendwann, sondern jetzt –, dann lass uns konkret werden.
Was du jetzt tun kannst:
🔍 Marketing-Check
- Wo stehst du wirklich?
- Welche Stellschrauben bringen dich weiter?
- Welche Quick Wins kannst du sofort umsetzen?
🎯 Strategie und Positionierung
- Wie wird deine Marke zur erkennbaren Entität?
- Welche Themen gehören zu dir – und welche nicht?
- Wie baust du nachhaltige Autorität auf?
✍️ Content-Strukturierung für SEO + KI-Discovery
- Wie schreibst du, damit Menschen UND Maschinen dich verstehen?
- Welche Formate funktionieren für deine Zielgruppe?
- Wie baust du systematisch Sichtbarkeit auf?
⚙️ Website-Review inkl. E-E-A-T-Potenzialanalyse
- Ist deine Website technisch sauber?
- Wo verschenkst du Sichtbarkeit?
- Welche schnellen Fixes bringen sofort Ergebnisse?
Noch eine letzte Sache:
Wenn du das alles liest und denkst: „Puh, das ist viel“ – dann lass mich dir eines sagen:
Du musst nicht perfekt sein. Du musst nicht alles auf einmal umsetzen. Aber du musst anfangen.
Denn am Ende geht es nicht darum, in irgendwelchen KI-Overviews zu landen. Es geht darum, dass die richtigen Menschen dich finden – egal, ob über Google, ChatGPT oder sonstwo.
Und dafür brauchst du keine Revolution. Sondern Klarheit, Konsistenz und echte Expertise.
Let’s go. 🚀

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